Neue Leitung für Wohnhaus der Lebenshilfe OÖ in Wels

Christoph Tempelmayr hat die Leitung des Wohnhauses der Lebenshilfe Oberösterreich in Wels übernommen. Er und sein Team von 26 Mitarbeiter*innen und mehreren Zivildienern begleiten 25 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, die im Lebenshilfe-Wohnhaus in der Friedhofstraße sowie in teilbetreuten Wohngruppen in Wels wohnen. 

Der 34-Jährige hat den bei vielen Männern klassischen Einstieg in den Sozialbereich gemacht: Nach seinem Zivildienst beim Roten Kreuz wollte der gelernte Installateur im Sozialbereich bleiben: „Man bekommt dabei von den Menschen so viel zurück. Das gibt mir viel mehr Kraft als andere Tätigkeiten.“ Christoph Tempelmayr machte die Ausbildung zum Fach­sozial­betreuer für Altenarbeit und arbeitete die vergangenen vierzehn Jahre in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen. Tempelmayr hat die Arbeit immer gerne gemacht, wollte sich aber beruflich weiterentwickeln und mehr in der Organisation und Teamführung arbeiten. 

Seine neue Stelle als Wohnhausleiter bei der Lebenshilfe OÖ vereint jetzt genau das alles. Christoph Tempelmayr freut sich mit seinem sehr beständigen Team für sechzehn Bewohner*innen in einem Wohnhaus mit 24-Stunden-Begleitung sowie neun Bewohner*innen in Wohngruppen mit stundenweiser Begleitung verantwortlich zu sein. 

Bedürfnissen gerecht werden

Das besonders Schöne an der Arbeit im Wohnhaus der Lebenshilfe OÖ ist, „dass wir mit einem guten Personalschlüssel bei der Begleitung gemäß unserem personzentrierten Ansatz unseren einzelnen Bewohner*innen mit ihren Fähigkeiten und Träumen ganz gut gerecht werden können“. Als Aufgabe für die Zukunft nennt Tempelmayr, die Bedürfnisse der älter werdenden Bewohner*innen, die nicht mehr in die Werkstätte gehen, zu berücksichtigen und mehr Angebote für sie zu schaffen. 

Die Bewohner*innen sind aktuell zwischen 22 und 72 Jahre alt. Das ist eine ordentliche Spanne, die aber gut funktioniere: „Viele Bewohner*innen sind sehr selbstständig und genießen es, in ihrer Freizeit allein etwas zu erledigen oder sich in den eigenen vier Wänden in ihrem persönlichen Wohnbereich zurückziehen zu können. Daneben sind die Bewohner*innen aber auch gerne einmal in der Gruppe – die Mischung macht es aus.“ 

Christoph Tempelmayr verbringt seine Freizeit am liebsten mit seiner Familie, er ist verheiratet und hat zwei Kinder, und seinen Freunden in der Natur. Er ist auch sehr aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Heimatort Ried im Traunkreis und dort für die Jugendarbeit zuständig.

3.10.2024